Archiv 2015
Geracoes
Fado Group
Samstag, 28.11.2015, 20 Uhr
Geraçoes lässt keinen Zweifel daran, dass sie sich mit voller Hingabe dem Fado verschrieben hat. Fado- das ist in Töne gegossener portugiesischer Weltschmerz, eine Seelenschau, die von Liebe, Sehnsucht und Hingabe, Verlust und Trauer erzählt. Genau das versucht die vierköpfige Band aus Nordrhein-Westfalen zu vermitteln und begeistert seit 1998 mit den Klängen ihrer Heimat.
Gerações bedeutet übersetzt “Generationen“ und spiegelt das musikalische Zusammenspiel der Musiker aus verschiedenen Generationen wider. Seit 2013 bereichert die Fadista Susana Pais die ursprüngliche Besetzung mit ihrer sinnlichen und klaren Stimme. Seitdem sind die Künstler mit portugiesischen Wurzeln in ganz Deutschland und auch international auf zahlreichen Festivals, in Radio-Sendungen, TV-Shows und auf anderen Events aufgetreten. Lassen auch sie sich mitreißen vom Zauber Portugals – dem Fado.
Die aktuelle Besetzung :
Gesang: Susana Pais
Port. Gitarre : Ivo Guedes
Klass. Gitarre : Miguel Ruas
Acoustik Bass : Vitor Fonseca
Bürgerhaus „Altes Kloster“
Tango-Argentino
mit DJ Dieter Frank
Freitag, 6.11.2015, 20 Uhr
Der Kulturkreis Wachtendonk lädt alle Tango-Liebhaber zur Milonga ins „Casa amarilla“ (Bürgerhaus „Altes Kloster“) ein. In besonderem Ambiente sorgt DJ Dieter Frank dann ab 20 Uhr für Rhythmen, bei denen man sich wie in Argentinien fühlt. Guter Wein und Häppchenteller stehen auch dieses Mal wieder zur Stärkung der Tänzer bereit.
Er ist Organisator des Open Air Tangos in Düsseldorf und der monatlich stattfindenden Milonga im Kulturzentrum zakk. Seine Musikmischung besteht zu ca. 70% aus traditionellen Stücken – auch gespielt von jungen und neuen Tango-Orchestern. Hinzu kommen einzelne Non- oder Neo-Tangos. Jeweils unterbrochen von einer „Cortina“ wechseln sich „Tango-Tandas“ mit „Vals- und Milonga-Tandas“ ab, die gut tanzbar sind und die Freude am Tangotanzen vermitteln.Bei regelmäßigen Aufenthalten in Buenos Aires hält er seinen musikalischen Fundus auf aktuellstem Stand.
Bürgerhaus „Altes Kloster“
Hans Joachim Heist
Noch’n Gedicht – der große Heinz Erhardt Abend
Freitag, 30.10.2015, 20 Uhr
Der große Heinz Erhardt Abend: seine besten Gedichte, Conférencen und Lieder. Verschmitzt, spitzbübisch, fantasievoll. Mit seinen Wortspielereien, Pointen und Reimen hat er ein Millionenpublikum begeistert.
Wenn der Komiker Hans Joachim Heist den großen Komiker Heinz Erhardt imitiert, dann erweist er ihm ganz offen seine Reverenz – und das Publikum ist hin: Wie er die Pointe setzt, wie er sich an die Brille greift, ganz wie der Meister! Das volle Gesicht, das spärliche Haar: Die physiognomische Ähnlichkeit ist erstaunlich. Wenn Heist die Hornbrille aufsetzt, schlüpft er in die Rolle des Königs der Kalauer und bietet unter dem Motto „Noch’n Gedicht“ einen Querschnitt durch Erhardts schönste Reime und Wortspielereien: Heist als das lebende große Heinz-Erhardt-Buch.
Bürgerhaus „Altes Kloster“
Jochen Jasner
Tango-Bolero-Canciones
Samstag, 19.9.2015, 20 Uhr
Jasner singt Tango-Klassiker des legendären Tangosängers Carlos Gardel und Bolero-Evergreens. Aber auch Bossa Nova, Rumba, Milonga, poetische Balladen … Bewegende Lieder, zu denen er viel zu erzählen weiß. Unter den Händen des ehemaligen Folkwang- und Robert-Schumann-Hochschülers verschmelzen Klassik, Latin, Flamenco und spezielle Perkussionstechniken zu einer exzellenten Spieltechnik.
Das macht den Düsseldorfer zu einem vielseitigen Interpreten für lateinamerikanische und mediterrane Musik. Gitarre und Gesang sind bei ihm gleichwertige Partner, sein Multitasking mit beiden Händen und Stimme wird als „virtuos und beeindruckend“ beschrieben. Jasners Seelennähe zu den Latin Standards spiegelt sich in den stilvollen Arrangements wider. Seine Interpretationen von Volver, Dos gardenias oder Hijo de la luna gehen unter die Haut und in die Beine – und versprechen einen Abend mit viel „sentimiento latino“.
„Weiche Stimme, großes Gefühl – der Sänger und Gitarrist Jochen Jasner hatte sein Publikum voll im Griff … brachte die Zuhörerherzen mit getragenen Stücken zum Schmelzen und mit elanvollem Spiel zum Hüpfen … kassierte Applaus und Zurufe das ganze Konzert hindurch“ Rheinische Post, 04/2011
Bürgerhaus „Altes Kloster“
Ausstellung „Idyllen“
Susanne Schattmann
Samstag, 12.9. und Sonntag, 13.9.2015
Samstag, 19.9. und Sonntag, 20.9.2015
»Das Wort Idyll (von griech. eidyllion „Bildchen, Darstellung aus dem Leben der Hirten“) steht vor allen Dingen für das Bild eines beschaulich-friedlichen Lebens, das zumeist mit einer ländlichen oder dörflichen Umgebung in Verbindung gebracht wird. Darüber hinaus steht der Begriff für diese Art des Lebens selbst. In einer scherzhaften Verwendung kann Idyll auch komisch-beschauliche Bilder oder Szenen beschreiben.
Der Begriff Idylle besitzt fachsprachlich eine andere Bedeutung. Er bezeichnet eine lyrisch-dramatische oder lyrisch-epische Dichtung, die den ländlichen Frieden und das beschauliche Leben einfacher, natürlicher Menschen schildert. Die Idylle ist also eine literarische Gattungsform, die ein Idyll beschreibt. Trotz dieses Bedeutungsunterschieds kann Idylle auch als Synonym für Idyll verwendet werden.« (Quelle: wissen.de)
Wann ist ein Idyll ein Idyll? Susanne Schattmann, freie Malerin und Grafikerin, gebürtig vom Niederrhein, wohnhaft in Nürnberg, setzt sich in ihrer Acrylmalerei mit Idyllen auseinander, sucht sie auf (Zeit-)Reisen, in Familienalben, in Mensch und Tier, in der Landschaft, im Licht und im Schatten, drinnen und draußen, im gegenständlichen Abbilden und im malerischen Auflösen der Formen und Farben, im Zerlegen und Wiederaufbau des Gesehenen und Empfundenen. Dabei entdeckt sie das Einfache, das Heitere und Melancholische, Glanz und Schatten im Alltäglichen, das Unschuldige und das Rätselhafte, den Widerspruch und die Harmonie.
Erlauben Sie sich, nach dem Idyll zu suchen, gemeinsam mit Frau Schattmann z.B. hier:
Altes Wasserwerk Wachtendonk
Flithweg 44 (Fußweg, bitte im Ort oder am Parkplatz an der Wankumer Straße parken)
47669 Wachtendonk
Wann:
12./13. (Sa./So.) + 19./20. (Sa./So.) September 2015, jeweils von 11.00 bis 16.00 Uhr
Finissage: Sonntag, den 20.09.2015 ab 11 Uhr (mit weiteren Arbeiten, die in der Woche des Aufenthalts im Alten Wasserwerk entstanden sind)
Kontakt: su@wohlgestalt.de www.wohlgestalt.de
Eintritt frei
„Altes Wasserwerk“
mit DJ Mariposa (Christoph Ronecker)
Freitag, 11.9.2015, 20 Uhr
Der Kulturkreis Wachtendonk lädt alle Tango-Liebhaber zur Milonga ins „Casa amarilla“ (Bürgerhaus „Altes Kloster“) ein. In besonderem Ambiente sorgt DJ Mariposa (Christoph Ronecker) dann ab 20 Uhr für Rhythmen, bei denen man sich wie in Argentinien fühlt. Guter Wein und Häppchenteller stehen auch dieses Mal wieder zur Stärkung der Tänzer bereit.
Im Jahr 1998 hat er einen ersten Tango Argentino-Kurs gemacht. Die Musik hat ihn sofort begeistert. Christoph Ronecker liebt vor allem die traditionellen Stücke aus dem „goldenen Zeitalter“ (30er und 40er Jahre). Tango-DJ ist er seit 16 Jahren. Während der Milonga konzentriere er sich auf die Tanzpaare und die Atmosphäre und versucht die jeweils passende Musik (gespielt in Form von Tandas und Cortinas) zu finden. Sein Ziel ist es, dass „flow“ entsteht.
Bürgerhaus „Altes Kloster“
Jazz an der Burgruine
Seatwon Seven Hot Jazz Band
Sonntag, 30.8.2015
Die traditionelle allseits beliebte Veranstaltung wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Dieses Jahr ist die Seatown Seven Hot Jazz Band aus Wuppertal zu Gast.
Die Band wurde 1962 von Adrian von Saucken gegründet. Zu einem Zeitpunkt als diese Musik noch ein Geheimtipp in musikhistorischen Zirkeln war. Die Band gilt heute bei lnsidern, Publikum, Festival-Veranstaltern und Redakteuren als prominent. Durch ausgeprägte Professionalität in Klang und Improvisation ist die SEATOWN SEVEN längst über den Stand einer Amateurkapelle hinausgewachsen.
Eine Band, die ihre Musik an stilbildenden Musikern des „golden Jazz-Age“ orientiert, die ihre Einflüsse also aus ersten Hand bezieht, die schon zu Zeiten der „Trad“-Welle früherer Jahre ihre Vorbilder in den Orchestern von Louis Amstrong, Jelly Roll Morton, Clarence Williams und Fletcher Henderson usw. hatte.
In das Repertoire wurden über die Jahre viele selten gespielte Titel aufgenommen und such im Studio verarbeitet und es erschienen bereits 1971 die beiden ersten Langspielplatten. Weitere Einspielungen erfolgten in der Zeit von 1975-1988, es folgten auch Live-Mitschnitte von Rundfunksendungen, dem Dresdner Dixieland Festival und 1998 eine Zusammenfassung in der CD „35 Jahre Seatown Seven“ und dies alles in fast unveränderter Besetzung.
Als herausragende Ereignisse sind ihre Reisen 1982 zum Jazzfestival Sacramento, Kalifornien/USA und an den persischen Golf zu nennen.
Ihre heutige, inzwischen generationsübergreifende Besetzung steht in der Bandtradition und bietet eine weit reichende, musikalische Palette vom klassischen New Orleans Stil bis zum frühen Swing.
Besetzung:
Anselm Marx – Trompete, Gesang
Adrian von Saucken – Posaune
Siegfried Huber – Klarinette, Saxophone, Gesang
Dr. Jürgen ‚Moller‘ Klein – Klavier
Werner Schmitz – Banjo, Gitarre
Michael Schöneich – Kontrabaß
Michael Neusser – Schlagzeug, Gesang
Eintritt frei!
Burgruine Wachtendonk
Kindertheater
Rapatite oder Danke, Rüdiger!
Mittwoch, 5.8.2015, 16 Uhr
Was passiert, wenn die Sonne weg ist? Dann ist nicht nur das Licht weg, dann gibt es auch sonst nichts mehr. Diese Erfahrung muss der skurrile Maler Ferdinand Schabrak Düvall im Theaterstück „Rapatité oder Danke, Rüdiger!“ machen. Autor und Schauspieler Markus Kiefer spielt dieses poetische Solo für Kinder ab vier Jahren.
Düvall ist ein komischer Künstler. Er malt nur nachts, und er malt ausschließlich Monde: Weil er als Kind Angst im Dunkeln hatte und nur schlafen konnte, wenn der freundliche Mond in sein Zimmer kam. Nun schickt Düvall seine Bilder an Kinder in aller Welt, damit auch sie keine Angst mehr haben müssen. Tagsüber schläft der Maler im Stehen auf seiner Leiter. Immer wieder ruft er mit seinem Bügeleisen-Telefon seinen Freund Rüdiger an. Der ist es auch, der Ferdinand die schöne blaue Farbe für seine Mondbilder schickt.
Aber eines Tages sendet Rüdiger plötzlich einen Topf gelber Farbe. Damit weiß Düvall nichts anzufangen, bis die zuschauenden Kinder aktiv ins Geschehen eingreifen: „Mal doch die Sonne!“ Die ist Ferdinand aber viel zu hell: Er holt sie vom Himmel. Nun ist der Künstler wieder zufrieden – bis ein gewisser Herr Gott anruft; Markus Kiefer gibt den exzentrischen Maler mit französischem Akzent und vollem Körpereinsatz.
Kinder und Erwachsene amüsieren sich gleichermaßen über den verschrobenen Künstler, den Kiefer trotz aller Macken als im Grunde liebenswerten Kerl zeichnet. Detailreich ist die Regie von Tatjana Sarazhynska. Da sind die Mondbilder ganz im Stil moderner Künstler mit den Titeln „541 A-D“ gekennzeichnet, da zieht der schräge Herr Düvall Pinsel durch die Schlaufen seiner Schuhe und malt dafür mit hartgebügelten Schnürsenkeln. „Rapatité oder Danke, Rüdiger!“ ist ein kurzweiliges Vergnügen für Große und Kleine mit einer schönen, warmherzigen Botschaft.
Eintritt frei
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ferienspaßaktion statt.
Bürgerhaus „Altes Kloster“
Freizeit-Künstler Geldern e.V.
Montag, 13.7. bis Freitag, 17.7.2015
An jedem Tag sind die Künstler von 14.00 bis 17.00 Uhr aktiv und freuen sich, wenn ihnen Besucher und Interessierte über die Schulter schauen.
Der Verein der Freizeit-Künstler Geldern e.V. wurde im Jahr 1996 gegründet und hat zurzeit 15 Mitglieder aus den Gemeinden Kevelaer, Issum, Winnekendonk und Geldern. Sie treffen sich regelmäßig zu Gesprächen über bevorstehende Ausstellungen. Die Freizeit-Künstler widmen sich ausschließlich der Malerei, wobei verschiedene Techniken Anwendung finden.
Die Namen der Freizeit-Künstler:
Eck-Obertreis Rita
Franz Dietmar
Jacobs-Douteil Hildegard
Kretschmer Margret
Mecklenburg Heinz
Mölleken Egbert
Natanski Marga
Otten Brigitte
Platen-Reykers Hermi
Schade Ingrid
Schwartz Horst
Terschüren Madeleine
Wagenknecht Claudia
Wedershoven Christiane
Wistuba Rosy
„Altes Wasserwerk“
Volker Weininger
„Euer Senf in meinem Leben“
Samstag, 27.6.2015, 20 Uhr
Jetzt mal unter uns: Das Leben ist aber auch ein kompliziertes Kerlchen, oder? Von allen Seiten prasseln die Meinungen auf uns nieder und weit und breit kein Rettungsschirm in Sicht:
Politiker, Experten, Eltern, Medien, Gesetze, Internet – Alle geben ihren Senf dazu. Gar nicht so einfach, da den Überblick zu behalten. Volker Weininger versucht, Struktur ins Meinungschaos zur bringen und kommt dabei selber vom Hölzchen aufs Stöckchen. Denn Volker Weininger ist ein Erzähler im besten Sinne. Aberwitzige Verknüpfungen und abstruse Analysen sind seine Spezialität. Er plaudert munter drauf los, findet mit satirischer Beobachtungsgabe Übergänge und Zusammenhänge, wo eigentlich gar keine sind, seziert dabei die politische Großwetterlage genauso wie scheinbar Banales. Mit politik- und gesellschafts-kritischen Seitenhieben, verpackt in subtiler Ironie und knochenharten Kommentaren, teilt Weininger genüsslich und intelligent aus: Unaufgeregt, mit scheinbarer rheinischer Naivität und dem Mut, mit leisen Tönen und langen Lunten die Pointen knallen zu lassen.
Für „Euer Senf in meinem Leben“ wurde Volker Weininger bislang u.a. mit dem Niederrheinischen Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“, dem Jurypreis des „Reinheimer Satirelöwen“ und dem Publikumspreis beim „Paulaner Solo“ ausgezeichnet.
Volker Weininger (Jahrgang 1971) studierte in Bonn Deutsch und Englisch auf Lehramt und arbeitete zunächst als Dozent für Deutsch als Fremdsprache an verschiedenen Hochschulen im Rheinland. 2008 feierte Volker Weininger mit „Bestatten, Weininger!“ Premiere seines ersten Soloprogramms, für das er für sechs Preise nominiert wurde. Mit „Euer Senf in meinem Leben“ stellt er sein zweites Solo-Kabarettprogramm vor. Dafür wurde er 2013 u.a. mit dem Jury-Preis des Reinheimer Satirelöwen und dem Publikumspreis beim Paulaner Solo ausgezeichnet. Daneben zählt Volker Weininger zu den gefragten Rednern im Kölner Karneval und ist als Autor u.a. für die Kölner Stunksitzung und das WDR-Fernsehen tätig. Er ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt in Bonn.
Bürgerhaus „Altes Kloster„
Ausstellung
„Die drei Grazien“
Donnerstag, 4.6. bis Sonntag, 14.6.2015
Monika Bänschs bevorzugtes Arbeitsmaterial sind Weichsteine wie Sandstein, Tuffstein, Kalkstein oder Marmor. Ihre große Liebe ist Basaltlava, da ihr dieser Stein ein ganz besonderes Spiel mit Kontrasten ermöglicht: tiefe Arbeitsspuren finden sich nebengeschliffenen und anpolierten Oberflächen. Gerade Flächen stoßen auf Linien, harte Kanten finden sich dort, wo weiche, runde Formen erwartet werden. Oft erkennen wir einzelne Körperteile: Hände, Füße, Köpfe – ein Gesichtsausdruck, eine Handhaltung sind fest eingemeißelt und für lange Zeit bewahrt in Stein. Dies ist für Monika Bänsch die Aussage ihrer Plastiken – keine weitläufigen Interpretationen! Seit einigen Jahren experimentiert sie mit Beton, in den sie abgeschlagene Steinstücke einarbeitet und wiederverwendet, wiederbelebt.
Nanni Wagner hat für diese Ausstellung alte Bilder neu bedacht: durch die erneute Grundierung schimmern vergangene Entwürfe, auf die sie malerisch reagiert mit schwarzen Gesten, gestaltet mit Granitmehl. Flügelgleich schwingen sie sich empor, die „alte“ Basis kann verlassen werden. Andere Leinwände wurden zu Quadraten zerschnitten, die ebenfalls neu gestaltet sind. Hier begegnen sich Farbe und freie Linien: mit Maschinennähten verbinden sich auf diesen Lappen so Vergangenes und Aktuelles!
Ursula Dambrowskis keramischen Arbeiten zeigen heilende Kräfte: Scherben alter Werke werden integriert in neue Ergebnisse und so der Entsorgung entrissen. Es entsteht ein neues, größeres Ganzes, welches spielerisch immer wieder verändert und neu aufgebaut werden kann. Die einzelnen Segmente addieren sich zu Türmen und amorphen Stätten, die ein genaues, vertieftes Hinsehen benötigen. Nur so lassen sich kleinste Strukturen, Rhythmen und farbige Spuren nachverfolgen, die in den Ton geschrieben wurden wie in einem Tagebuch. Zeichen setzen! Spuren hinterlassen: das ist doch ein wesentlicher Wunsch, der Antrieb unseres künstlerischen Schaffens. Zeichen setzen, Aussagen treffen, die sich dem rein Verbalen entziehen und die Hoffnung, das die Werke auf aufmerksame Augen und einen wachen Geist treffen: so entlassen sie ihre Arbeiten in die Welt.
Öffnungszeiten:
Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr
„Altes Wasserwerk“
Jens Neutag
„Das Deutschland-Syndrom“
Freitag, 29.5.2015, 20 Uhr
In seinem sechsten Soloprogramm „Das Deutschland-Syndrom“ nimmt Jens Neutag eine umfassende Anamnese vor – am offenen Patientenhirn. Unterhaltsam, überraschend und dabei garantiert oberhalb der Gürtellinie. Die Diagnose mit pathologischem Witz und abgründigen Wendungen heilt alleine natürlich auch nicht. Aber sie lindert den Schmerz.
Der Deutsche neigt zu skurrilen Verhaltensweisen. Von der Kanzlerin hat er die Schnauze voll, wählt sie aber fleißig wieder. Er wundert sich über das Aussterben der Innenstädte, fährt aber regelmäßig mit seinem SUV ins Outlet-Center nach Venlo. Er träumt heimlich von Anarchie, weiß aber nicht, bei welchem Amt man dafür einen Antrag stellen muss. Und wenn er mal leidenschaftlich wird, dann sind die Benzinpreise zu hoch, ist die Bahn zu spät oder die Fernsehtalkshow zu überflüssig. Ganz so, als hätte das Heim-TV keinen Ausknopf. Und natürlich geht er mit seinem Unmut nicht auf die Straße. Er protestiert bequem vom Sofa, per Online-Petition. Kurzum, der Deutsche leidet eben gerne und Jens Neutag weiß auch an was. Am Deutschland-Syndrom.
Bürgerhaus „Altes Kloster“
Foto-Ausstellung
Ästhetischer AKT. Der morbide Charme des Raums – Dieter Wiesmann
Sonntag, 24.5. und Montag, 25.5.2015
Samstag, 30.5. und Sonntag, 31.5.2015
Am Pfingstwochenende sowie am darauffolgenden Wochenende werden im Alten Wasserwerk in Wachtendonk Fotografien vom Brüggener Fotografen Dieter Wiesmann ausgestellt sein. Das Besondere: alle Aufnahmen sind im Alten Wasserwerk selbst entstanden. Der Titel der Ausstellung „Ästhetischer AKT“ bezeichnet den Prozess der ästhetischen Wahrnehmung an sich und zugleich das fotografische Genre der ästhetischen Aktfotografie.
Zu sehen sind Bilder vom Innenraum des Alten Wasserwerks selbst sowie einzelner Elemente, z.B. die großflächig verarbeiteten Glasbausteine. Darüber hinaus Bilder, die auf eine ästhetische Darstellung des weiblichen Körpers im Raum in einer Weise abzielen, die so nur in diesem ganz besonderen Raum dieses ehemaligen Industriegebäudes möglich wurden. Der schroffe Gegensatz in der Wahrnehmung des rauen, kalten, morbiden Industrieraums einerseits und des anmutigen, warmen, weiblichen Körpers andererseits steht im Mittelpunkt der Fotografien.
Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten sind in fünf thematische Abschnitte gegliedert. GLASBAUSTEINE lenken den Blick auf die Details dieser Steine, die im Licht ihre so wunderbaren Brechungen und Reflexionen entfalten. Weibliche Kurven und die mathematische Strenge der Quader sowie der Linien in Boden und Wand entwickeln ihre komplementären Reize in GEOMETRIEN. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen waren Glastisch, Holzstuhl und Gartenbank vorhanden und fanden als INTERIEUR ganz besondere Verwendungszwecke. Die Möglichkeiten des Raums für die Inszenierung des weiblichen Körpers lotet der Abschnitt RAUMINSPIRATIONEN aus. Mit LICHT IM RAUM öffnet sich nochmals der Blick auf den Raum an sich und die erstaunliche Vielfalt von Impressionen, welche diese Industriearchitektur hier bereithält.
Die Ausstellung ist geöffnet am 24.+25. Mai und 30.+31. Mai 2015, jeweils 14-18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Vernissage ist am Pfingstsamstag, 23.5., 18 Uhr, Anmeldung erbeten.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der in der Ausstellung und beim Fotografen (www.irwk-fotografie.de) direkt erhältlich ist.
Dieter Wiesmann | geboren in München | freier Fotograf | Studio in Brüggen | Auftragsarbeiten mit Schwerpunkt Personenfotografie | regionale Schwerpunkte: Niederrhein und Raum München | Ausstellungen mit freien Arbeiten | Lehraufträge zu Ästhetik | Fotografie-Workshops
Kontakt: mail@irwk-fotografie.de
Altes Wasserwerk, Fliethweg, Wachtendonk (Parkplätze an der Wankumer Straße)
Eintritt frei
Gruppe „MachArt“ „Offenes Atelier“ Montag, 11.5. bis Sonntag 17.5.2015 Die Gruppe MachART ist seit 1993 ein Zusammenschluss von aktuell 11 Künstler/innen vom linken Niederrhein. Jedes Jahr findet eine gemeinsame öffentliche Ausstellung statt, in der sich alle Mitglieder mit einem gemeinsam erarbeiteten Thema auseinandersetzen. Maler/innen, Grafiker/innen, Bildhauer, eine Keramikerin, eine Fotografin und eine Glaskünstlerin treffen sich regelmäßig zum künstlerischen Austausch und gemeinsamen Arbeiten.
Vom 11. bis zum 17. Mai von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr treffen sich Künstler/innen der Gruppe auch in diesem Jahr wieder im alten Wasserwerk in Wachtendonk zu einem offenen Atelier. Aufgrund der hohen Besucherzahl in 2014 und des morbiden Charmes des Gebäudes entschloss sich die Gruppe, auch in diesem Jahr wieder eine Woche zusammen zu arbeiten und sich auszutauschen.
Jeder Teilnehmer arbeitet vor Ort im Sinne seiner eigenen künstlerischen Positionen. Die Abgeschiedenheit des Arbeitsortes ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit und mit den Arbeiten der anderen Gruppenmitglieder. In Reaktion auch auf die Räumlichkeiten und die umgebende Natur entsteht ein fruchtbarer, künstlerischer Dialog.
Die Türen stehen an allen Tagen offen, d.h. Besucher sind herzlich eingeladen, den Künstlern über die Schulter zu schauen und den künstlerischen Dialog zu verfolgen. Die Künstler/innen freuen sich auf viele Gespräche, Kommentare und Meinungen zu ihren Arbeiten.
Im Rahmen einer Finissage am Samstag, den 16. Mai um 18.00 Uhr, zu der alle Interessierten eingeladen sind, können die entstandenen Arbeiten in gemütlichem Rahmen betrachtet werden. Diese Ausstellung ist Teil der Veranstaltung Kreis Klever KulTourtage (16.5-17.5.2015)
Mitglieder der Gruppe: Margarete Beckers/ Wegberg Hanna Brückelmann/ Brüggen Martina Erkes/ Brüggen Heidi Goldhammer/ Mönchengladbach Dr. Antje Hambitzer/ Brüggen Klaudia Hummen/ Kempen Paul Jakob Hoerkens/ Niederkrüchten Martina Jaesch/ Brüggen Christiane Koken/ Niederkrüchten Elke Schrey/ Brüggen Gisela Stiller/ Brüggen
Musikwochenende 3. Tag
Sonntag, 26.4.2015, 17 Uhr
Flatlandersfolk (Mandoline, Gitarre und Gesang)
Alex Römer (Dudelsack)
Flatlandersfolk (Mandoline, Gitarre und Gesang)
Rocker, Volksmusiker oder was? Sind Sie verrückt? Sowas fragt sich schon so mancher, der von der Begeisterung der FLATLANDERSFOLKer für tradierte Folklore hört. Na, es geht hier ja nicht um Blasmusik und Schlagerschalala! Ganz im Gegenteil. Die Tradition wird aufgebohrt, geschüttelt und ordentlich durchgepustet. Übrig bleibt in seiner ganzen Schönheit das, was Menschen weltweit dazu bringt, Töne über endlose Generationen weiterzuvererben: Musik in ihrer reduziertesten, komprimierten Form, die direkt in Herz und Tanzbein dringt. Und genau diesem Ansatz haben sich FLATLANDERSFOLK verschrieben. Zwei Brüder. Zweimal rheinische Musikbegeisterung, jahrelang in diversen Formationen erprobt. Hier die reine Lust an der irisch keltischen Melodie, dem packenden Rhythmus, der klaren Struktur – dort die Sehnsucht des Flachländers nach den schroffen Felsen des Nordens, nach brodelnder Folklore und endlosen Weiten… und dann zurück nach Hause an den warmen Ofen. Erdiger Folk aus Willich, im Duo prägnant auf den Punkt gebracht.
Alex Römer (Dudelsack)
Googelt man nach einem Dudelsackspieler im Raum Köln, wird man sehr schnell auf seinen Namen stoßen: Axel Römer. Der gebürtige Wipperfürther hatte sich schon sehr früh der Musik verschrieben und sang, komponierte und spielte Gitarre in Rockbands bis er seine Leidenschaft zum schottischen Dudelsack entdeckte. Innerhalb von 18 Jahren hat er sich mit Hilfe eines schottischen Dudelsacklehrers auf diesem schwierigen Instrument perfektioniert und seine Vielfältigkeit als Musiker und Piper bewiesen. Zum Beispiel ist Axel Römer Clubpiper der „Friends of Britisch Royalty“, spielte in Wacken, den Delphischen Spielen in Südkorea, beim Thronjubiläum der Queen und des niederländischen Königshauses, Tattoos in der Schweiz und Belgien, Musikparade der Nationen, 250. Highland Gathering in Edinburgh sowie mehrere Fernseh- und Rundfunktauftritte bei ZDF, WDR, RTL und Produktionen für den KiKa. Er ist Studiomusiker für Highland Bagpipe und spielte Konzerte mit Symphonie-, Akkordeon- und Blasorchestern sowie Kirchenorgeln. Derzeit ist er Pipe Sergeant und Solopiper der „Musicshow-Scotland.com“.
Bürgerhaus „Altes Kloster“
Eintritt frei, Spenden werden erbeten
Musikwochenende 2. Tag
Samstag, 25.4.2015, 19.30 Uhr
„Multiphonic“ – Saxophon Quartett
Alexandre Zindel (Autoharp)
„Multiphonic“ – Saxophon Quartett
Das „MULTIPHONIC“ Saxophon Quartett wurde im Oktober 2007 in der Musikschule Krefeld gegründet. Bereits im Mai 2008 wurde es Preisträger des Bundeswettbewerbes „Jugend musiziert“. Im Mai 2011 errang das Quartett den ersten Preis des Bundeswettbewerbes. International siegte „MULTIPHONIC“ 2011 beim „International Ensemble and Solist Contest“ in Kerkrade / Niederlande. Auch als Solisten erzielten die jungen Musiker zahlreiche erste Preise. Unter der Anleitung und künstlerischen Betreuung des bekannten und international hochgeschätzten Klarinettisten und Saxophonisten Laszlo Dömötör sind die jungen Musiker inzwischen zu einem Ensemble mit beachtlichem Repertoire und erstaunlicher musikalischer Ausdruckskraft herangereift.
Alexandre Zindel (Autoharp)
Seltenes Instrument – außergewöhnliche Stimme! Alexandre Zindel ist der einzige professionell tourende Autoharpspieler (Volkszitherspieler) und Sänger in Deutschland. Er kombiniert dieses faszinierende, von der Zither abstammende Folk-Instrument mit einer feinen, charaktervollen Stimme in einem abwechslungsreichen Solo-Programm bekannter Folksongs, Chansons, Blues und Lieder. Geschichten in deutsch, französisch und englisch von langer Tradition und zeitloser Schönheit. Die Autoharp ist ein 36-saitiges Folkinstrument, das in Deutschland erfunden wurde und einmal Volkszither hieß. Sie klingt wunderbar voll wie zwei Gitarren und dann wieder zart wie eine Zither. Alexandre Zindel arbeitet als Sänger und Komponist mit der WDR-Big Band zusammen, gastierte als Solist und Ensemblesänger mit dem Bundesjazzorchester und dem WDR-Rundfunkorchester in Europa und Süd-Afrika.
Bürgerhaus „Altes Kloster“
Eintritt frei, Spenden werden erbeten
Musikwochenende 1. Tag
Freitag, 24.4.2015, 19.30 Uhr
Sophie Knops-Brockerhoff (Gitarre)
Fabian Küpper (Erdklangmusik)
Sophie Knops-Brockerhoff (Gitarre)
Sophie Knops-Brockerhoff wurde 1997 in eine musikalische Familie hineingeboren. Sie begann mit 6 Jahren Klavier zu spielen, wollte aber eigentlich doch viel lieber eine Gitarre haben. Im Alter von 11 Jahren kam sie zu einem für sich damals unbeschreiblich großen Vermögen von 80 Euro und kaufte sich ihre erste Gitarre. Zudem schaffte sie sich auch ein Akkordbuch an und fing an, Lieder nachzuspielen. Unterricht hat sie demnach nie gehabt. Irgendwann entstanden dann die ersten eigenen Songs und nach dem Sieg des SingerSongwriterSlams in Mönchengladbach und einem erfolgreichen Video bei MG Kitchen TV öffneten sich ihr neue Türen. Mittlerweile steht sie mit weltbekannten Gitarristen und ihren Vorbildern, wie beispielsweise Jon Gomm, Joscho Stephan oder Michael Fix, auf der Bühne, womit sich schon ein großer Traum für sie erfüllt hat!
Fabian Küpper (Erdklangmusik)
Der junge Multi-Instrumentalist Fabian Küpper, Sohn einer Künstlerfamilie und freischaffender Musiker aus Leidenschaft, lädt ein zu einer Klangreise der besonderen Art. Das außergewöhnliche Instrument, mit dem er nun auftritt, trägt den Namen „Blue Point SteelHarp“ und wird in Fachkreisen auch als „Hang“, „Handpan“, oder „Spacedrum“ bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine neuartige Steeldrum, die vor etwa 15 Jahren in der Schweiz entwickelt wurde. Sphärisch, getragen, mystisch, harmonisch ist der einzigartige Klang dieses Instrumentes und fasziniert die Zuhörer vom ersten Moment an.
Bürgerhaus „Altes Kloster“
Eintritt frei, Spenden werden erbeten
2. Wachtendonker Musikwochenende
Freitag, 24.4.2015 bis Sonntag, 26.4.2015
Der Wachtendonker Kulturkreis lädt herzlich zum 2. Wachtendonker Musikwochenende ein.
Hervorragende Künstler aus der Region stellen sich und ihr spezielles Instrument dem interessierten Publikum vor. Mit von der Partie sind u.a. Alexandre Zindel, der einzige professionelle tourende Autoharpspieler, und das „Multiphonic“ Saxophon Quartett welches 2008 Preisträger des Bundeswettbewerbes „Jugend musiziert“ wurde. International siegte das Quartett 2011 beim „International Ensemble and Solist Contest“ in Kerkrade / Niederlande.
Freitag, 24.4.2015
19.30 – 20.30 Uhr Sophie Knops-Brockerhoff (Gitarre)
21.00 – 22.00 Uhr Fabian Küpper (Erdklangmusik)
Samstag, 25.4.2015
19.30 – 20.30 Uhr „Multiphonic“ Quartett (Saxophon)
21.00 – 22.00 Uhr Alexandre Zindel (Autoharp)
Sonntag, 26.4.2015
17.00 -17.50 Uhr FlatlandersFolk (Mandoline, Gitarre und Gesang)
18.00 – 19.00 Uhr Alex Römer (Dudelsack)
Bürgerhaus „Altes Kloster“, Wachtendonk
Eintritt frei, Spenden werden erbeten
Tango-Argentino
mit DJ Matthias Jasper (El Rojo)
Freitag, 20.3.2015, 20 Uhr
Zum zweiten Mal bereits lädt der Kulturkreis Wachtendonk alle Tango-Liebhaber zur Milonga ins „Casa amarilla“ (Bürgerhaus „Altes Kloster“) ein. In besonderem Ambiente sorgt DJ „El rojo“ (Matthias Jasper) dann ab 20 Uhr für Rhythmen, bei denen man sich wie in Argentinien fühlt. Guter Wein und Häppchenteller stehen auch dieses Mal wieder zur Stärkung der Tänzer bereit. Nach dem Erfolg beim letzten Mal hat der Kulturkreis beschlossen, die Milonga als festen Bestandteil in sein Programm aufzunehmen. Weitere Termine sind der 11.09.15 und der 06.11.15.
Eintritt 3 Euro
Bürgerhaus „Altes Kloster“
Neujahrskonzert
Dr. Hans Peter Retzmann
Donnerstag, 1.1.2015, 17 Uhr
Hans-Peter Retzmanns musikalische Ausbildung umfaßt das Studium im Fach Klavier (Musikhochschule Köln) und der Kirchenmusik in Aachen und Düsseldorf (Robert Schumann Hochschule), wo er mit dem Kantorenexamen (A-Examen) abschloß. Er führte seine Studien weiter in Theologie (Würzburg) und im Fach Orgel an der Schola Cantorum in Paris bei Jean Paul Imbert (Diplôme de Virtuosité) sowie in Improvisation und Komposition bei Naji Hakim an la Trinité in Paris. Von 1992-1998 war er Kantor an St. Andreas in Korschenbroich, wo er die Internationale Orgelwoche betreute und Aufführungen mit den Düsseldorfer Sinfonikern initiierte. Darauf folgend war er Kantor an St. Nikolaus in Mönchengladbach-Hardt und rief dort die Reihe „Hardter Konzerte“ ins Leben. In dieser Zeit arbeitete er zusammen mit Jane Parker Smith und Alan Wilson und weiteren internationalen Künstlern bei Konzertreisen und CD-Produktionen.
Er selber hat Orgelwerke der Romantik und eigene Improvisationen eingespielt. Darüber hinaus organisiert er Konzertreisen besonders für Chöre aus England und Kanada.
Seit 2006 war er wissenschaftlicher Assistent an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf, wo er seine Dissertation über Max Regers Musikästhetik bei Prof. Dr. Dr. Volker Kalisch abschloß. Er ist als Dozent am Musikwissenschaftlichen Institut der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf tätig.
Seit 2012 ist er Kantor im Pastoralverbund Delbrück (Paderborn, OWL) und ist verantwortlich für alle liturgischen Aktivitäten und internationalen Konzertreihen. Hans-Peter Retzmann gibt Konzerte als Organist und Improvisator und spielt in unterschiedlichen Ensemblebesetzungen in Deutschland sowie im Ausland. Er gibt Vorlesungen und Workshops zu theoretischen und praktischen Themenstellungen.
Eintritt frei!
St. Michael Kirche, Wachtendonk